Saison für grüne Daumen – beginne mit der Anzucht!

Kribbelt es schon in deinen Gärtnerfingern? Hier folgen unsere besten Tipps für eine wunderschöne und pflegeleichte Bepflanzung, ob groß oder klein. Verwandle deinen Außenbereich in eine grüne Oase zum Entspannen und die dir gleichzeitig Zutaten für deine Küche liefert!

Jetzt säen und schon im Sommer ernten

Damit du deinen Bedarf an Gemüse aus deinem eigenen Garten decken kannst, solltest du rechtzeitig anfangen! Abhängig davon, wo du wohnst, kannst du viele der beliebtesten Sorten schon im März drinnen vorziehen. Verwende kleine Töpfe oder Anzuchtschalen und decke sie mit Frischhaltefolie, die du mit kleinen Löchern versiehst, oder teste unsere praktischen Mini-Gewächshäuser für die Vorkultivierung. Wenn es an der Zeit ist, die Pflanzen im Garten auszupflanzen, musst du sie erst an das Klima im Freien gewöhnen. Lass sie jeden Tag ein paar Stunden im Freien stehen, damit sie sich an die etwas niedrigen Temperaturen gewöhnen können.

Hier sind einige leicht anzubauende Gemüsesorten, die fast immer gelingen:

Gurke: 3–4 Wochen vor dem Auspflanzen drinnen vorziehen. Gurkenpflanzen brauchen viel Wärme und sollten erst ausgepflanzt werden, wenn die Temperatur auch nachts bei mindestens 15 Grad liegt. Du kannst sie auch drinnen in großen Töpfen anbauen und wie einen Gurkenvorhang am Fenster hochklettern lassen.

Zucchini und Kürbis: 3–4 Wochen vor dem Auspflanzen drinnen vorziehen. Mögen es warm und brauchen nach dem Keimen viel Licht, um zu gedeihen.

Tomate:
Anfang April drinnen vorziehen. Wenn du zu früh mit der Aussaat beginnst, bilden die Pflanzen schwache, lange und dünne Triebe. Brauchen viel Licht. Sobald die Pflanzen mehrere Blattpaare haben, ist es Zeit, sie in einen größeren Topf mit nährstoffreicher Erde umzupflanzen.

Basilikum:
Dicht in einem Topf mit Erde säen. Mögen es warm und hell. Erde stets feucht halten. Ernte von oben nach unten und lass immer ein Blattpaar an jedem Stängel stehen, damit neue, schmackhafte Blätter nachwachsen.

Brokkoli, Blumenkohl und andere Kohlsorten:
Im März–April drinnen vorziehen. Brauchen viel Licht. Wenn die Pflanzen groß genug sind, müssen sie vereinzelt werden, sodass jedes Pflänzchen seinen eigenen Topf hat.

    Anzucht im Aufsatzrahmen

    Sobald es Sommer wird und die sonnigen Sommertage vor der Tür stehen, rückt der Außenbereich in unseren Mittelpunkt. Mit pflegeleichten Aufsatzrahmen kannst du deine Terrasse, deinen Balkon oder deinen Garten mit süßen Beeren, leckeren Kartoffeln, duftenden Kräutern und farbenfrohen Blumen bereichern. In einem Aufsatzrahmen kannst du fast alles anbauen! Ein Paradies für dich und bestäubende Insekten.
    Unsere Palettenaufsatzrahmen sind stapelbar, sodass du je nach Anzucht die Höhe anpassen kannst. Verschiedene Wurzeln brauchen nämlich verschiedene Bedingungen. Wenn du zum Beispiel Salat anbauen willst, reicht ein Aufsatz. Für Kartoffeln oder Blumen sind etwa zwei bis drei Aufsätze notwendig. Um den Platz in deinem Aufsatzrahmen bestmöglich auszunutzen, kannst du Pflanzen, die hoch wachsen, mit niedrig wachsenden Sorten mischen. Dadurch entsteht ein wirklich schönes Gesamtbild!

        Verlängere den Sommer mit einem Gewächshaus

        Stille die Sehnsucht nach dem Sommer – pflanze ein Samenkorn! In einem Gewächshaus kannst du den Frühling vorverlegen und den Sommer bis weit in den Herbst hinein verlängern. Ein Gewächshaus versorgt deine Pflanzen mit zusätzlicher Wärme und höherer Luftfeuchtigkeit. Du schaffst einfach das bestmögliche Klima für all das, was du anbauen möchtest!

        Denke daran, die Auswahl der Pflanzen an die Größe deines Gewächshauses anzupassen. Wenn du Platz für ein größeres Gewächshaus hast, kannst du höher wachsende Pflanzen wie Paprika, Gurken und Cocktailtomaten anbauen. Hast du einen kleineren Balkon und wenig Platz, kannst du dir ein Mini-Gewächshaus einrichten. Dieses eignet sich ideal für die Vorkultur von Blumen und Gemüse, da es eine feuchte und warme Umgebung für Samen oder kleine Setzlinge bietet. Du kannst dein Mini-Gewächshaus auch mit Kräutern oder Stecklingen bepflanzen.

          3 clevere Anbautipps!

          1. Säe Samen in leere Eierschalen. Es mag kaum zu glauben sein, aber leere Eierschalen eignen sich hervorragend als kleine Töpfe zum Einpflanzen von Samen. Eierschalen haben die perfekte Größe für kleine Setzlinge und sind außerdem umweltfreundlich. Ganz nebenbei versorgen sie deine Pflanzen zusätzlich mit Kalzium. Du musst lediglich vorsichtig den oberen Teil abnehmen und die Eierschale ausspülen. Stich dann mit einer kleinen Nadel winzige Löcher in den Boden und fülle die Schale mit Erde und Samen. Wenn es dann an der Zeit ist, die Setzlinge einzupflanzen, kannst du die Eierschalen direkt in die Erde stecken, denn sie sind vollständig kompostierbar – genial, oder?

          2. Pflanzennährstoffe selbst gemacht. Warum verwöhnst du deine Pflanzen nicht mit Essensresten? Ein Gewinn für Umwelt und Pflanzen! Gib Bananenschalen, Kaffeesatz und Eierschalen in einen Mixer und fülle mit Wasser auf, bis eine flüssige Konsistenz entsteht. Gut mischen – fertig! Nimm etwa 100 ml Nährstoff für 2 Liter Wasser.

          3. Bau deine eigene Selbstbewässerung. Ein Wochenende wegzufahren und nach der Rückkehr verdorrte Pflanzen vorzufinden, ist wirklich ärgerlich. Mit einer Selbstbewässerung kannst du genau das vermeiden! Befülle dafür einfach eine leere PET-Flasche mit Wasser und stich dann mit einer dickeren Nadel oder einem scharfen Messer kleine Löcher in den Verschluss. Dann stellst du die Flasche kopfüber in die Erde. Das Wasser sickert langsam heraus und hält die Erde feucht, während du unterwegs bist. Für besonders durstige Pflanzen können mehrere Flaschen verwendet werden.